Test: Remember me

Klettern für Anfänger
Relativ oft muss Nilin an Häuserwänden emporklettern, um in ein Gebäude einzubrechen. Das sieht recht nett aus, anspruchsvoll ist das aber nicht. Zwar gibt es auch ab und zu einige Stellen, bei denen das richtige Timing gefragt ist, da einem das Spiel per Pfeil aber immer anzeigt, wo man hinklettern muss, hält sich die Spannung hierbei sehr in Grenzen. Ausschalten kann man die Hilfe leider nicht. Besser sind da schon die Passagen, in denen man aus einem einstürzenden Gebäude fliehen oder sich vor tödlichen Laserstrahlen verstecken muss. Diese spannenden Abschnitte kommen aber leider nur sehr selten vor, fordernde Rätsel sind leider auch eher Mangelware.



Nilin muss an einigen Stellen in die Gedankenwelt einer Person eindringen, um ihre Erinnerung zu verändern. Zunächst wird hierbei die Erinnerungs-Sequenz gezeigt, dann gilt es diese Gedanken „vorzuspulen“ und so zu verändern, damit ein anderes Ergebnis herauskommt. Das ist anfangs sehr unterhaltsam und spannend, leider sind die Möglichkeiten Einfluss auf das Geschehen zu nehmen sehr gering. Im Grunde muss man nur alle Möglichkeiten einmal ausprobieren, um auf die richtige Lösung zu kommen. Hier wurde definitiv viel Potenzial verschenkt. Bei einem möglichen zweiten Teil wollen wir hiervon mehr sehen!

05.06.2013 : Stefan Grund