Test: Lords of the Fallen

Viel schöner sterben
Bei speziellen Speicherpunkten kann der Held entscheiden, ob er die Erfahrungspunkte in Upgrades und andere Verbesserungen umtauscht. Behält er sie jedoch vorerst zurück, werden durch Erfolge bei Kämpfen weitere Boni auf Erfahrungspunkte gutgeschrieben. Dadurch lässt sich im Endeffekt mehr aus den Erfahrungspunkten herausholen, stirbt er jedoch, verliert er nicht nur seinen Bonus sondern auch mehr Erfahrungspunkte.

Das ist ohne Frage ein netter Zusatz, insgesamt kommt Lords of the Fallen aber nicht an Dark Souls II heran. Dafür bietet das Spiel einfach zu wenig Überraschendes oder schlicht Neues. Lediglich bei der Grafik ist das Spiel für NextGen-Konsolen dem Spiel von From Software überlegen. Eine noch nie dagewesene Optik wird zwar nicht geboten, bei der Lichtsetzung, den Animationen und schlicht den Effekten hat Lords of the Fallen aber klar die Nase vorn. Die Soundeffekte wurden ebenfalls passend gewählt, vor allem wenn Klingen auf Schilde oder Rüstungen treffen hört sich das super an, die deutschen Sprecher sind hingegen weniger berauschend. Das liegt aber eher nicht an ihnen, sondern an den flachen Dialogen.

Einen Multiplayer-Modus hat das Spiel übrigens nicht, lediglich ein New-Game-Plus-Modus wird angeboten.


03.11.2014 : Stefan Grund