Test: Lords of the Fallen

Es hat sich sicher auch bei vielen Entwicklern und Publishern herumgesprochen, dass die Dark Souls-Reihe sehr beliebt und kommerziell erfolgreich ist. Warum also nicht auch ein Spiel im diesen Stile herausbringen? Wohl aus dieser Motivation ist Lords of the Fallen entstanden. Ob der Titel aus dem Hause Deck 13 aber auch an das große Vorbild herankommt, erfahrt ihr jetzt im Test.
Ein Verbrecher schlägt sich durch
Die Entwickler von Lords of the Fallen machten nie ein Geheimnis daraus, dass sie sich in Sachen Gameplay sehr an der Dark Souls-Reihe orientiert haben. Sie wollten jedoch auch eigene Impulse geben und einiges besser als die Action-RPG-Reihe machen. Vor allem die Story sollte schlicht spannender und umfangreicher werden. Dieses Unterfangen ist leider nicht geglückt!
Im Fokus steht der Schwerverbrecher Harkyn, der die doch sehr fordernde Aufgabe hat, die Welt vor dem Bösen und somit vor dem Untergang zu retten. Leider erfährt der Spieler sehr wenig über den grimmigen Helden – was hat er eigentlich Schlimmes gemacht? – und auch in Hinblick auf die Dämonenkrieger sowie bösen Götter wird man eher im Dunkeln gelassen. Ebenso blass wie der Hauptdarsteller sind die NPCs, die eher zufällig auftauchen und wenig Erhellendes von sich geben. Wegen der Story sollte man Lords of the Fallen also nicht spielen, mehr gibt da schon das Gameplay her.


03.11.2014 : Stefan Grund