Test: Fanatec Forza Motorsport CSR Elite Wheel

Direkt aus dem Rennsport: die Steuerungszentrale
Aber auch der neue Volant und die neue Software des CSR Elite haben einiges zu bieten. Das größtenteils aus stabilem Kunststoff hergestellte Wheel protzt mit einer Echt-Carbon Verzierung, die die ebenfalls aus Aluminium bestehende Basisplatte schmückt. Zudem sind die Bereiche des Lenkradkranzes, die beim CSR noch aus hochglänzendem Kunststoff bestanden nun auch mit einer rutschfesten Gummierung überzogen. Die griffigen neuen mit Alcantara ausgekleideten Lenkschalen, die die Hände in die optimale Position rücken, wurden 1:1 vom „kleinen Bruder“ übernommen.

Die neuen Schaltwippen kommen in einer edlen „brushed“-Optik daher und bieten zudem eine extrem vorteilhafte Neuerung. Mittels des Wheel-Setups lässt sich unter dem Punkt „ACL“ die so bezeichnete „Auto-Clutch“ also eine automatische Kupplung aktivieren. Beim Ziehen der Schaltwippe wird dann vollautomatisch die Kupplung betätigt und der Gangwechsel vollzogen. Das sorgt nicht nur für spürbar schnellere Gangwechsel, es bietet auch eine noch höhere Authentizität. Übrigens: für das kommende Clubsport-Wheel, das laut bisherigen Meldungen nicht offiziell für die Xbox 360 erscheint, lassen sich die Volant-Aufsätze tauschen. Fanatec hat bereits jetzt verschiedenen Tourenwagen- oder auch F1-Lenkräder gezeigt. Auch beim CSR Elite lässt sich der Volant ganz einfach durch das Lösen der beiden Nabenschrauben und Abziehen zweier der Stecker abnehmen. Es wird also sicherlich auch für Besitzer des CSR Elite eine Möglichkeit gefunden werden, andere Aufsätze zu montieren.

Auch weitere „Personalisierungen“ stellen kein echtes Problem dar. So lässt sich das gesamte Gehäuse des Bodys mit dem Lösen von vier Inbusschrauben auf der Rückseite öffnen. Die beiden roten Alu-Druckguss-Verkleidungen der Lüfter sind ebenfalls blitzschnell demontiert, ohne die eigentliche Lenkmechanik anzutasten. Fanatec weiß eben, was der anspruchsvolle Kunde erwartet.

20.01.2012 : Matthias Brems