Test: Silent Hill HD Collection

Klassisch, aber nicht immer klasse
Das Gameplay beider Spiele wurde ebenfalls nicht verändert. Daher bekämpft der Spieler immer noch fiese Monster und muss allerhand knifflige Rätsel lösen. Veraltete Elemente wie die Steuerung machen es einem dabei nicht immer einfach. Die hakelige Handhabung führt gerne zu Irritationen, was ebenso für die Kamera gilt. Zumindest optisch wurden beide Spiele natürlich aufgewertet. Dabei profitiert der dritte Teil am meisten von den überarbeiteten Texturen. Beide Spiele wurden aus technischer Hinsicht allerdings nicht ganz astrein ausgearbeitet. Während in Teil zwei vor allem die immer noch viel zu dichte Nebelwand stört, bleibt der dritte Ableger vor allem wegen den langsamen Bewegungen im Gedächtnis. Zeitweise fühlt man sich wie in einer Art Zeitlupe und selbst während des Rennens geht alles nur sehr langsam vonstatten. Solche Situationen treten immer wieder auf und stören den Spielfluss erheblich.

Beide Titel fallen außerdem negativ durch Ruckler und den zeitweisen Soundaussetzern auf. Im Bereich der Sprachausgabe gibt es übrigens eine wichtige Änderung. So wurden die Videospiele komplett mit neuen Stimmen ausgestattet, die ziemlich gut zum Geschehen passen. Silent Hill 2 lässt hier einem noch die Wahl, ob die originalen oder die neuen Stimmen verwendet werden sollen. Beim dritten Teil besteht diese Auswahlmöglichkeit leider nicht.


13.04.2012 : Daniel Dyba