Test: Rayman 3 Hoodlum Havoc HD

Ok, was verbinden wir mit Rayman 3 Hoodlum Havoc? Nicht allzu viel, denn in die Annalen der Videospielgeschichte ist der Titel nicht eingegangen. Warum hat sich also Ubisoft die Mühe gemacht, ausgerechnet diesen Teil neu aufzulegen? Wir können es euch auch nicht sagen, mit großer Wahrscheinlichkeit hat es etwas mit dem Erfolg von Rayman Origins zu tun. Anscheinend will der Publisher und Entwickler die neue Popularität nutzen, um die Fans mit Spiel-Futter zu versorgen. Was sich auf dem Papier sehr nach Geldmacherei anhört, entpuppt sich in der HD-Realität als durchaus gelungenes Remake.
Zurück in der dritten Dimension
Denkt man an legendäre 3D- Jump 'n' Runs fallen einem sofort Super Mario 64 oder Banjo-Kazooie ein. Rayman 3 Hoodlum Havoc, aus dem Jahre 2003, gehört leider nicht in diesen erlesenen Club, was der Titel macht(e), macht(e) er aber gut. In einer fantasievollen Welt zieht der „Glieder-lose“ Held los, um die guten Lums vor dem bösen André und seinen grimmigen Hoodlums zu beschützen. Ausgestatt mit seinem Propellerkopf, der ihn für kurze Zeit schweben lässt und seinen Fäusten springt und prügelt er sich durch abwechslungsreiche Levels und sammelt dabei allerlei goldene Kristalle, Power-Ups und andere Extras ein. War die Suche erfolgreich, werden neue Bonuslevels sowie Galeriebilder und kurze Filme freigeschaltet. Das Spielprinzip dürfte weitestgehend bekannt sein, und auch wenn Rayman 3 Hoodlum Havoc HD nichts revolutionäres anzubieten hat, ein paar kleine nette Einfälle stehen doch auf der Haben-Seite.


23.03.2012 : Stefan Grund