Test: Just Dance Kids

Steuerung alles andere als kindgerecht
Bevor man sich für einen Song entscheidet, kann man im Hauptmenü aus einigen Einstellungen wählen. Wollen wir direkt ins Spiel springen, eine eigene Songliste erstellen oder doch vielleicht ein eigenständige Musikvideos drehen? Diese drei Möglichkeiten stehen dem Spieler zur Auswahl. Doch schon im Hauptmenü fällt uns auf, dass die Steuerung sehr empfindlich reagiert und man durch kurze Bewegungen schon etliche Dinge im Menu umschaltet. Dies geschieht definitiv zu unkontrolliert und gerade die Zielgruppe wird sich hier nicht zu Recht finden. Dann heißt es mal wieder: „Mama oder Papa, helft mir mal kurz!“.

Abgesehen von der arg empfindsamen Menüführung, gefallen uns die Songs ganz gut. Die Umgebungen, der einzelnen Musikvideos sind der Zielgruppe entsprechend sehr bunt gestaltet und auch die nachzumachenden Tanzbewegungen sind nach einigen Versuchen schnell gelernt. Nett ist auch, dass man dieses Spiel zu zweit spielen kann. Hierbei wird abwechselnd eingeblendet, welcher Spieler nun an der Reihe ist. Wenn es einmal schnell gehen soll, kann sich sogar ein zweiter Spieler ins Sichtfeld der Kamera stellen und schon startet der Koop-Modus.

Für einige Spielereien sorgt das Drehen der eigenen Tanzvideos. Hat man es einmal Leid, immer nur den eingeübten Figuren auf dem Bildschirm zu folgen, kann man seine eigenen Videos drehen und ab sofort verwenden. Damit kann man zugleich auch schön vor seiner Familie oder Freunden protzen.


23.12.2011 : Richard Nold