Test: El Shaddai: Ascension of the Metatron

„Was haben die denn genommen?“ Diese Frage wurde in abgewandelter Form sehr oft gestellt, als wir El Shaddai: Ascension of the Metatron testeten. Der Grafikstil des Titels ist zweifelsohne sehr eigen und sehr, sehr, SEHR abgedreht. Die Präsentation wird einem noch sehr lange in Erinnerung bleiben, das eigentliche Gameplay wohl eher nicht.
Frei nach der Bibel
Der strahlende Held Enoch hat von keinem geringerem als dem Schöpfer selbst eine schwierige Mission erteilt bekommen: Er soll sieben gefallene Erzengel zurückholen. Gesagt, getan – wer wagt es schon Gott zu wiedersprechen – und somit macht sich Enoch auf, die Himmelsboten zu finden. Angelehnt ist die Geschichte rund um Enoch an eine Erzählung aus der Bibel, im Spiel finden sich außerdem zahlreiche Anspielungen auf Bibelstellen und göttliche Motive. Begleitet wird Enoch beispielsweise von Lucifer, der einen feinen Anzug trägt und per Handy mit Gott in Kontakt steht?!

Um die gestellte Aufgabe zu lösen, erkundet Enoch sehr lineare Levels und meistert dort Sprungeinlagen, leichte Rätsel und Kämpfe. Insgesamt stehen ihm nur drei Waffen zur Verfügung. Mit dem Arch, einem Rundschwert, greift er im Nahkampf an, der sogenannte „Gale“ dient als Fernwaffe und der „Veil“ kann sowohl als Schild als auch als Nahkampfwaffe verwendet werden. Mit seinen Fäusten und Beinen darf sich Enoch auch zur Wehr setzten, das war’s dann aber schon.

16.09.2011 : Stefan Grund