Hands On: Sniper: Ghost Warrior 2

Heutzutage gehört es einfach zum guten Ton, dass ein Ego-Shooter eine große Auswahl an verschiedenen Waffen anbietet. Zum Standardarsenal gehören Pistolen, diverse Maschinen- sowie Scharfschützengewehre. Sniper: Ghost Warrior 2 wird all die netten „Friedensstifter“ nicht bieten, der Held des Spiels, ein gut ausgebildeter Scharfschütze, zieht lediglich mit einem Messer, einer Pistole und dem Sniper-Gewehr in den Kampf. Präsentiert werden seine Einsätze in der leistungsstarken CryEngine 3, die bereits bei Crysis 2 zum Einsatz kam. Grafisch ist der Titel also auf einem guten Weg, aber wie sieht es mit den Missionen und dem eigentlichen Gameplay aus? Diese sowie andere Fragen können wir euch nun beantworten.
Mehr Abwechslung für den Sniper
Der erste Sniper-Einsatz krankte an vielen kleinen und großen Mängeln. Besonders die lahme KI der Gegner wurde kritisiert. Diese Fehler wollen die Macher bei Sniper: Ghost Warrior 2 natürlich ausmerzen, auf die Fahnen haben sie sich besonders „mehr Abwechslung“ geschrieben. So finden die Missionen nicht nur im Dschungel sondern auch in Städten und sogar in bergigen Regionen statt. Dabei schlüpft man in die Rolle des amerikanischen Elite-Scharfschützen Captain Cole Anderson, der den Codenamen „Sandman“ trägt.

Zur Story haben die Entwickler noch nicht allzu viel preisgegeben, sie teilten uns jedoch mit, dass sich Cole an die Fersen eines gesuchten Kriegsverbrechers heften wird. Alles beginnt bei einem Einsatz in Sarajevo Anfang der neunziger Jahre. In den Wirren des Bosnienkrieges stand die heutige Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina mehrere Jahre unter Beschuss, dabei verloren 11.500 Menschen ihr Leben. Traurige Berühmtheit erlangte dort die sogenannte „Sniper Alley“, eine Straße, in der Heckenschützen wahllos auf alles schossen, was sich bewegte. In dieses Wespennest verschlägt es Cole, der sich zu Beginn dieser Mission in einer sehr unglücklichen Lage befindet.


10.04.2012 : Stefan Grund