Test: Kinect: Disneyland Adventures

Ein Wiedersehen mit alten Freunden
Natürlich geht es im Spiel nicht allein darum, durch Disneyland zu schlendern, der Park ist lediglich die Kulisse für spannende Abenteuer, die der Spieler mit den wohl bekanntesten Comicfiguren der Welt erlebt. Auf den Streifzügen trifft man also Mickey, Goofy, Donald & Co und muss für sie bestimmte Aufgaben erledigen. So geht es beispielsweise darum, Autogramme der anderen Charaktere sammeln, Fotos zu schießen oder Gegenstände zu suchen. Dies macht man allerdings nicht immer auf die klassische Art und Weise, denn schließlich befindet man sich in einer Disney-Zauberwelt. Egal ob man mit dem Schlitten durch eine Winterwelt braust oder als Peter Pan nach Nimmerland fliegt, Disneyland Adventures hält bei jedem Spiel stets eine wunderbare Überraschung bereit.



Nicht ganz so wunderbar ist leider die technische Umsetzung des Spiels, denn neben den bereits angesprochenen „Problemchen“ mit der Steuerung fallen unschöne Fehler auf. Grafisch bewegt sich der Titel –von den Charakteren einmal abgesehen- nur auf mittlerem Niveau, hat aber trotzdem mit diversen Clipping-Fehlern und Pop Ups zu kämpfen. Hinzu kommt die Tatsache, dass teilweise die Sprachausgabe fehlt oder Gegenstände in den Händen der Charaktere nicht angezeigt werden. Bei letzteren Problemen kann eine Festplatteninstallation zwar für leichte Abhilfe sorgen, alles in allem liefert Entwickler Frontier hier aber definitiv kein Meisterstück ab. Dennoch, die zauberhafte Welt und die vielen Disney-Figuren, die zudem noch mit ihren deutschen Filmstimmen sprechen, lassen Fans über viele kleine Ungereimtheiten hinwegsehen. Apropos „sprechen“: Disneyland Adventures hat natürlich auch eine Sprachsteuerung, die in unserem Test auch tadellos funktionierte.

21.12.2011 : Matthias Brems