Test: SkullGirls

Ein Leckerbissen!
Optisch ist Skullgirls mit seinen hochauflösend gezeichneten Figuren und Hintergründen ein echter Leckerbissen. Nie hat ein 2D-Fighter auf der Xbox besser ausgesehen. Die Farben knallen, trotzdem wirkt die Grafik nicht überladen. Die Girls sind allemal butterweich animiert, was die ausgeführten Moves noch schöner aussehen lässt. Das Design der Charaktere, Backgrounds, sowie der Menüs ist makellos und wirkt wie aus einem Guss – auch wenn die etwas statisch wirkenden Hintergründe etwas abfallen.

Passend zur Inszenierung werden die Kämpfe von einer Mischung aus seichtem Jazz und dumpfer Bass-Musik begleitet. Die Stücke schwanken dabei zwischen leicht nervig und relaxt genießbar. Auch spucken die Girls immer wieder Kampfschreie und kurze Wortfetzen in das Handgemenge, was die Stimmung weiter anheizt. Auch werden die Fights vom Sprecher nicht wie üblich mit „FIGHT!“, sondern mit „It's Showtime“ initiiert.

Negativ aufgefallen sind neben den bereits etwas statischen Hintergründen, vor allem die Ladezeiten. Selbst wenn es vom Trainingsmodus zurück ins Hauptmenü geht, wartet der Spieler jedes Mal um die 10 Sekunden – eindeutig zu viel und es nervt auch recht schnell. Doch abgesehen davon muss man Fehler bei den Skullgirls mit der Lupe suchen. Schön, dass Reverge Labs angekündigt hat, neue Charaktere per DLC zu veröffentlichen – darunter auch die Skullboys der Schöpfung. It's Showtime!


23.04.2012 : Peter Lebrun