Test: MX vs. ATV Alive

Unser Fazit:

Low-Budget hin oder her: MX vs. ATV Alive fehlt es an Umfang. Spielmodi, die im Vorgänger noch eine Selbstverständlichkeit waren, fehlen im Nachfolger schlicht und ergreifend, so dass die Einzelspielerkarriere letztlich nur noch wie eine Aneinanderreihung simpler Einzelrennen wirkt. Darüber hinaus dauert es zu lange, bis neue Strecken freigeschaltet werden. Speziell Spieler mit kurzem Geduldsfaden werden schnell frustriert sein.

Immerhin sorgen die gelungene Spielmechanik und die präzise Steuerung dafür, dass zumindest während der einzelnen Rennen für Spielspaß gesorgt wird. Anfänger dürfte der hohe Schwierigkeitsgrad allerdings sauer aufstoßen. Hier hätten wir uns größere Unterschiede zwischen den zur Auswahl stehenden Schwierigkeitsgraden gewünscht.

Beim Online-Modus verhält es sich wie im Einzelspielerpart: Mehr als Einzelrennen werden nicht geboten, zudem stehen zu wenige Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Da der Offroad-Racer grafisch auch nur eine mittelmäßige Figur abliefert, empfehlen wir euch, das Spiel im Regal stehen zu lassen und euch mit dem Vorgänger anzufreunden. Der dürfte mittlerweile kaum noch etwas kosten und bietet insgesamt mehr fürs Geld.


Pro und Contra

+ präzise Steuerung
+ forderndes Gameplay
+ abwechslungsreiche Streckenoptik

- geringer Umfang
- langsamer Spielfortschritt
- teils zu hoher Schwierigkeitsgrad
- grafisch nur Mittelmaß
- eintöniger Online-Modus


Systeminfo

• 1-12 Spieler
• Dolby Digital 5.1
• 720p/1080i/1080p


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay82 %8/102.5
Spielumfang63 %6.5/104.5
grafische Umsetzung74 %7.5/103.5
Sound76 %7.5/103
Multiplayer72 %7/103.5

Spielspaß70 %7/103.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
17.05.2011 : Michael Keultjes