Test: Risen 2: Dark Waters

Die große Freiheit
Die große Freiheit von Risen 2: Dark Waters ist eine der absoluten Stärken des Videospiels. Sie besteht aber nicht nur im Erkunden der Ländereien, sondern ebenfalls bei der Ausrichtung der Figur. Es werden keine Klassen geboten, für die man sich entscheiden muss. Nach und nach wird durch das Erledigen der Aufgaben Ruhm gesammelt, wodurch die Attribute aufgewertet werden können. Ob nun der Kampf oder etwa die Gerissenheit verbessert wird, bleibt einem eben selbst überlassen. Dabei haben diese Entscheidungen natürlich Auswirkungen auf das Geschehen. Durch Verbesserungen der Gerissenheit lassen sich zum Beispiel Kämpfe in verschiedenen Situationen vermeiden, sodass einzig das Redetalent zum Einsatz kommen muss.

Das Sammeln von Gold verkommt deshalb aber nicht zur sinnlosen Nebenaufgabe. Abgesehen von den gängigen Möglichkeiten, sich Kleidung, Waffen oder Proviant damit zu beschaffen, dürfen außerdem zusätzliche Fähigkeiten erworben werden. Diese Befähigungen werden bei verschiedenen Charakteren erlernt, die überall in der Spielwelt ihr Unwesen treiben. Ein weiterer Grund also, um sich sorgsam umzusehen und vielen Gespräche zu horchen.


01.08.2012 : Daniel Dyba