Test: Asura's Wrath

Anschauliche Science-Fiction-Mythologie
So wie „Dante's Inferno“, „Castlevania: Lords Of Shadow“, oder eben „God Of War“ lebt auch Asura's Wrath von seinem Setting in einer mythischen Welt. Mythen bleiben hier aber nicht bloß Mythen, sondern verschmelzen symbiotisch mit Science-Fiction-Elementen. Diese Verschmelzung sorgt ein ums andere Mal für atemberaubende Bilder. Und hier wären wir auch beim eigentlichen Kern dieses Spiels: dem Schauwert. Nichts anderes hält Asura's Wrath am Leben. Ständig wartet man auf den nächsten Bosskampf, der euch hoffentlich von den trist designten Umgebungen in himmlische Höhen befördert.

Das Spielgeschehen wird dabei niemals wirklich herausfordernd. Asura's Wrath ist in diesem Fall genau das Gegenteil von einem Spiel wie Dark Souls. Hier ist nämlich jeder noch so übermächtige Gegner leicht zu besiegen, vom Fußvolk ganz zu schweigen. Die Spielmechanik lässt den Spieler vor allem eins spüren: seine Macht. Und Macht...ääähh...macht Spaß! Tatsächlich wird die Kraft die die beispielsweise hinter einem Quick-Time-Event steckt fantastisch rüber gebracht und mit knackigen Soundeffekten unterlegt. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, dass man nicht nur Kette rauchender Gamer ist, sondern ein verdammter Halbgott mit Muskelpower von hier bis Alpha Centauri. Manche Kämpfe erinnern sogar ein wenig an Dragonball Z – himmlisch!


24.02.2012 : Peter Lebrun