Test: Child of Eden

Rette Eden, rette Lumi
Child of Eden präsentiert sich als waschechter Railshooter, in dem es darum geht, die Levels von Gegnern zu säubern um letztendlich gegen den Endgegner ins Gefecht zu ziehen und Lumi durch dessen Vernichtung Stück für Stück zu befreien. Grundsätzlich gibt es zwei Waffensysteme: eine Railgun, die unendliche Salven abfeuert und mit dem linken Arm gesteuert wird und einen Lock-On Laser, mit dem man bis zu acht Ziele anvisieren und mit einem einzigen Energiestoß vernichten kann. Child of Eden lässt sich alternativ auch mit dem Controller spielen, dann werden die Waffen mit dem X- bzw. A-Button abgefeuert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, so genannte „Euphoria“-Energie einzusammeln und durch das anschließende Abfeuern alle Gegner von Bildschirm zu fegen.



Die Steuerung via Kinect benötigt nur eine sehr kurze Eingewöhnungszeit und ist unglaublich intuitiv. Da man mit dem linken bzw. rechten Arm nur jeweils ein Waffensystem bedient, geht die Steuerung in kürzester Zeit wahrlich in Fleisch und Blut über und schon nach wenigen Minuten setzt man beide Waffensysteme effektiv ein, um sich durch die Horden von Gegnern zu ballern.

Die äußerst fantasievollen Levels von Child of Eden strotzen nur so vor grafischen Effekten und bieten ein schon fast künstlerisches Gesamtbild. Tetsuya Mizuguchi entführt den Spieler dabei ins All, den Mikrokosmos, das Meer oder auch in das Innere des menschlichen Körpers. Die einzelnen Spielstufen sind dabei sehr abwechslungsreich gestaltet worden und bieten einen durchaus „knackigen“ Schwierigkeitsgrad, der jedoch jederzeit den eigenen Fähigkeiten angepasst werden kann.

16.06.2011 : Matthias Brems