Test: NBA 2K11

Alles unter Kontrolle
Auch an der Steuerung wurde nochmals gefeilt, die Isomotion Controls weiter verbessert. Bei gedrücktem linkem Trigger lassen sich über den linken Stick nun nicht nur Dribblings, sondern auch Würfe, Korbleger und Dunkings variieren. Nur selten habt ihr dabei das Gefühl, nicht die Kontrolle über das Geschehen zu haben, wenngleich ein ausführlicheres Tutorial durchaus sinnvoll gewesen wäre um wirklich das volle Potential ausschöpfen zu können. Kontrolle ist bitter nötig, denn der Schwierigkeitsgrad ist nochmals gestiegen und Realismus wird großgeschrieben. Vor allem an der Defense der gegnerischen KI beißt man sich ohne einen kontrollierten Spielaufbau schnell die Zähne aus. Dabei fällt vor allem die extrem hohe Zahl an Steals, bzw. Ballverlusten auf. Die Gegner scheinen jeden Passweg zu erahnen und haben ihre Hände überall. Hinzu kommt, dass nicht jeder Pass dahin geht wo er hin soll – sofern man nicht die Direktpass-Funktion nutzt. Letztendlich steigert das jedoch nur die Intensität und gerade in wirklich engen Spielen gilt es besonders cool zu bleiben und leichtfertige Fehler zu vermeiden. Außerdem funktioniert genau das einwandfrei, was viele Jahre besonders genervt hat: leichte Punkte unter dem Korb werden nun auch versenkt. Und wem der Schwierigkeitsgrad zu hoch ist oder das Geschehen zu simulationslastig, der dreht einfach an den Reglern und bestimmt bis in jedes kleinste Detail wie erfolgreich das Team in den einzelnen Kategorien sein soll.

28.10.2010 : Benjamin Doum