Test: SSX

Nur noch ein Versuch
Um diesem demütigem Schicksal zu entgehen, heißt es üben, üben und nochmals üben! SSX ist eines dieser Spiele, bei denen man selbst nach mehreren Niederlagen gegen die oft sehr gut fahrenden K.I-Gegner nicht aufgibt. Hat man es doch endlich geschafft, ist die Freude dann umso größer. Richtig groß ist auch der Umfang an freischaltbaren Extras, neuen Snowboards sowie Klamotten. Es gibt außerdem viele verschiedene Strecken, die mit schicken Details aufwarten. In Sibirien heizen wir beispielsweise durch ein verlassenes Kraftwerk und manche Strecken erstrecken sich gleich über mehrere Gebirgsketten. Um dort tiefe Abgründe zu überwinden wird der sogenannte „Wingsuit“ eingesetzt, mit dem man für kurze Zeit fliegt.

Das Streckendesign ist wirklich großartig gelungen und auch optisch kann sich das HD-Debüt mehr als sehen lassen. Besonders die die kleinen und großen Effekte sind hier das Salz in der Grafik-Suppe. Mal bordet man durch helle und nahezu idyllisch anmutende Berglandschaften, dann wiederum halten düstere Berglandschaften Einzug, die einem mit engen Tunnels – in denen nur eine Taschenlampe Licht spendet- und umgestürzten Baumstämmen alles abverlangen. Untermalt werden die wilden Fahrten durch einen nahezu perfektem Soundtrack, der aus treibenden House- und Elektro-Beats besteht.

In Sachen Multiplayer-Modi geht SSX einen etwas anderen Weg. Klassische Varianten gibt es hier eigentlich nicht, alles ist darauf ausgelegt gegen die „Ghosts“ von Freunden und besonders guten Fahrern anzutreten. Über die Fortschritte der Freunde und der SSX-Community wird man übrigens immer informiert. Sehr cool: scheitert ein Freund am eigenen Ghosts, werden euch Erfahrungspunkte gutgeschrieben.


28.02.2012 : Stefan Grund