Test: Vanquish

Abwechslungsreiche Schauplätze, aber nur wenig zu entdecken
Doch nicht nur in Boss-Kämpfen wird euer Können auf die Probe gestellt. Über die gesamte Spielzeit, die etwa 8-10 Stunden beträgt und in fünf Kapitel unterteilt wurde, hinweg erwarten euch abwechslungsreiche Missionen und zahlreiche unterschiedliche Gegnertypen, bei denen es nicht immer reicht, sich ausschließlich auf den eigenen Kugelhagel zu verlassen, da hin und wieder spezielle Waffen erforderlich sind, um einem bestimmten Gegner den Gar auszumachen. Selten ist es auch erforderlich, den Schießprügel ganz stecken zu lassen, und um Feinde herum zu schleiche. Dazu einfach einen kräftigen letzten Zug an Sams Zigarette nehmen, durchatmen, und den Glimmstängel in Richtung Feind werfen, um diesen kurzzeitig abzulenken und unbemerkt vorbei zu huschen.

Nicht weniger abwechslungsreich als das Missionsdesign entpuppt sich die Vielfalt der Schauplätze, die euch während des Abenteuers erwarten. Von riesigen Raumstationen, über Schwebebahnen und futuristische Städte macht ihr beispielsweise bei einem idyllischen botanischen Garten halt. Aufgrund des linearen Level-Aufbaus, der keine Ausflüge erlaubt, gibt es allerdings wenig zu entdecken. Grafisch werden die Örtlichkeiten wiederum sehr schön dargestellt, wobei wir selbst bei den gewaltigsten Explosionen keine Framerateeinbrüche ausmachen konnten. Zum guten Schluss ist festzuhalten, dass das Spiel keinen Mehrspielermodus bietet. Online werden in Ranglisten lediglich eure Statistiken festgehalten und verglichen.

28.10.2010 : Michael Keultjes