Test: Lucidity

Test von Benjamin Doum
Unser Fazit:

Im besten Falle fordernd, leider oft frustrierend und im schlimmsten Fall sogar langweilig. So traumhaft sich die Präsentation von Lucidity gestaltet, so schwankend fällt das Gameplay-Vergnügen aus. Nur allzu oft wünscht man sich einen klassischen Plattformer, wenn die kleine Träumerin zum zigsten Mal ins offene Messer läuft nur weil mal wieder nicht die richtigen Items generiert wurden. Doch schlussendlich verdient die ungewöhnliche grafische Gestaltung auch ein ungewöhnliches Gameplay und macht Lucidity zur schönsten Arthouse-Entdeckung in Sachen Arcade seit Braid.

Wer sich allerdings besonders für luzides Träumen interessiert, wird mit Lucidity nur bedingt glücklich. Für eine im wahrsten Sinne traumhaft gelungene Aufarbeitung des Themas kann ich allerdings Linklaters Waking Life wärmstens empfehlen.

Pro und Contra

+ traumhaft schöner Grafikstil
+ gelungener Soundtrack
+ Bonus Level
+ eigensinniges Gameplay...

- ...dem es etwas an Dynamik fehlt und teils frustriert.
- „Story“ nur Mittel zum Zweck

Systeminfo

• 1 Spieler
• HDTV 720p
• Bestenlisten
• Dateigröße: 399 MB

Features

• Rail-Plattformer
• 27 Traumlandschaften
• Bonuslevel

Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay73 %7.5/103.5
Spielumfang75 %7.5/103
grafische Umsetzung88 %9/102
Sound86 %8.5/102

Spielspaß80 %8/102.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
07.10.2009 : Benjamin Doum