Im besten Falle fordernd, leider oft frustrierend und im schlimmsten Fall sogar langweilig. So traumhaft sich die Präsentation von Lucidity gestaltet, so schwankend fällt das Gameplay-Vergnügen aus. Nur allzu oft wünscht man sich einen klassischen Plattformer, wenn die kleine Träumerin zum zigsten Mal ins offene Messer läuft nur weil mal wieder nicht die richtigen Items generiert wurden. Doch schlussendlich verdient die ungewöhnliche grafische Gestaltung auch ein ungewöhnliches Gameplay und macht Lucidity zur schönsten Arthouse-Entdeckung in Sachen Arcade seit Braid.
Wer sich allerdings besonders für luzides Träumen interessiert, wird mit Lucidity nur bedingt glücklich. Für eine im wahrsten Sinne traumhaft gelungene Aufarbeitung des Themas kann ich allerdings Linklaters Waking Life wärmstens empfehlen.
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