Test: Enslaved: Odyssey to the West

Gemeinsam sind sie stark
Zusammen manchen sich die Beiden auf den langen und gefährlichen Weg, der sie durch 14 abwechslungsreiche Levels führt. Der Spieler übernimmt dabei den agilen und schlagkräftigen Monkey. Ausgerüstet ist der Muskelprotz mit einem Kampfstab, den er den Mechs um die Ohren haut und mit dem er schießen kann. Munition ist jedoch spärlich gesät, weshalb ihr nur relativ selten eure Feinde unter Beschuss nehmen dürft. Während der Streifzüge kann Monkey Orbs einsammeln, mit denen er seine Fähigkeiten sowie seine Waffe aufbessert.

Das Kampfsystem ist relativ simpel: Mit leichten und kräftigen Schlägen sowie Komboattacken verarbeitet er die Roboter zu Altmetall. Die Gegnervielfalt ist leider relativ gering. Mal habt ihr es mit Blechkameraden zu tun, die besonders gut im Nahkampf sind, dann wieder mit Feinden, die auf euch schießen oder die durch einen Schutzschild geschützt sind, den ihr erst mit einem starken Schlag knacken müsst.
Die Kämpfe laufen sehr dynamisch ab, außerdem werden sie zum Teil spektakulär durch Nahaufnahmen in Szene gesetzt. Leider fängt die ansonsten gute Kamera das Geschehen bei den Kloppereien nicht immer optimal ein. Es kann passieren, dass die Kamera einen ungünstigen Winkel wählt und ihr so unnötige Treffer einstecken müsst. Ein „Lock-On-System“ wäre hier sicher hilfreich gewesen.

14.10.2010 : Stefan Grund