Test: Split/Second: Velocity

Multiplayer-Action und blitzsaubere Technik
Ein Spiel wie Split/Second: Velocity bietet sich quasi an, einen umfangreichen Multiplayer-Part zu integrieren, denn nichts ist schöner, als den vor euch fahrenden Freund durch eine gezielte Detonation in seine Bestandteile zu zerlegen, oder? Der BlackRock-Titel bietet auch hier zahlreiche Variationen und neben einer 2-Spieler Splitscreen-Variante findet sich selbstverständlich ein entsprechender Onlinemodus. Wie im Splitscreen kann man es hier in den Renntypen „Rennen“, „Überleben“, oder „Eliminator“ ordentlich krachen lassen.

Keine Frage, in Split/Second geht es ordentlich zur Sache und oft schießen Entwickler bei solchen „Action-Orgien“ über ihr Ziel bzw. über die technischen Möglichkeiten der Hardware hinaus. Nicht so hier, denn der Actionracer gibt sich bis auf ein sichtbares Texturstreaming im ersten Intro keine Blöße. Egal, was da auf eurer Mattscheibe gerade passiert oder explodiert, der Titel flimmert jederzeit butterweich und absolut Fehlerfrei über den heimischen Bildschirm. Was die reine Spielgrafik angeht, befindet man sich auf einem sehr hohen Niveau. Zwar könnten einige Details etwas aufwändiger dargestellt sein, aber spätestens bei der ersten Explosion sind alle Zweifel wie weggewischt.

Einen besonderen Pluspunkt verdienen sich die Macher zudem durch die wirklich hervorragende Präsentation des Spiels, die die eigentlichen Rennen nur zu Etappenzielen machen. Was dabei raus kommt, wenn man diese Rahmenhandlung weglässt, kann man an der äußerst unglücklich zusammengestellten Demoversion sehen.

18.05.2010 : Matthias Brems