Test: Worms 2: Armageddon

Heute mal allein
Zum üblichen Multiplayer-Modus – der sich zwar wie immer, aber auch noch immer hervorragend spielt – gesellt sich dieses Mal auch ein sogenannter Kampagnen-Modus speziell für Einzelspieler. In diesem Modus gilt es 30 Missionen zu erfüllen, die sich meist jedoch auf das übliche Kriegstreiben beschränken. Es gibt zwar einige Rätsel- und Geschicklichkeitsmissionen, die durchaus für Abwechslung sorgen, ihrem Namen aber aufgrund des niedrigen Schwierigkeitsgrades eigentlich nicht gerecht werden. Gerade im ersten Drittel der Missionen ist der Schwierigkeitsgrad viel zu niedrig angesetzt, zieht im weiteren Verlauf aber glücklicherweise deutlich an. So kann es vorkommen, dass ihr mit gerade einmal zwei Würmern (Lebensenergie bei 125) gegen sieben gegnerische Würmer (Lebensenergie bei 50) antretet und habt pro Angriff nur 30 Sekunden Zeit und ein ziemlich mageres Angebot an Waffen zur Verfügung.

Waffen sind ein gutes Stichwort, denn davon gibt es zumindest im Multiplayer-Modus deutlich mehr als noch im Vorgänger. Darunter auch so Exoten wie der Betonesel, die heilige Granate oder auch der Büffel der Lügen. Klingt spannend und vor allem spaßig, muss allerdings erst erkauft werden. Das Geld dafür erhaltet ihr in den zuvor erwähnten Kampagnen. Der „Laden“ in dem ihr die Waffen findet, bietet aber noch mehr: Hüte, Landschaften, Festungen, Grabsteine und sogar weitere Missionen lassen sich dort allesamt erkaufen. Eine nette Idee um vor allem für Solo-Spieler eine gewisse Langzeitmotivation zu schaffen.

02.07.2009 : Benjamin Doum