Die Präsentation besticht erneut durch butterweiche Animationen und ziemlich ausdrucksstarke Mimik der einzelnen Spieler. Dass das ganze Geschehen auf dem Platz so unglaublich realistisch wirkt, liegt nicht zuletzt an den vielen Signature Moves der Liga Stars. Ein Lebron James der an den Nägeln kaut oder auch Dwyane Wade, der vor Spielbeginn Klimmzüge am Ring macht – all das versprüht jede Menge TV Flair. Da lassen sich seltene Clipping Fehler durchaus verschmerzen. Auch die Menüführung wirkt deutlich aufgeräumter, wenngleich es nach wie vor passiert, dass man die ein oder andere Option nicht auf Anhieb findet.
Ein besonderes Lob verdient sich NBA 2K 10 allerdings für den Sound. Das Geschehen in der Halle und vor allem die Emotionen der Zuschauer sind hervorragend eingefangen worden und auch die Kommentatoren können sich wieder einmal hören lassen. Nicht nur, dass sie mit Witz und Analysen gleichermaßen überzeugen können, sie erhalten mithilfe des Live-Kaders auch stetig neues Futter, das es gilt zur Sprache zu bringen. Auch die Verantwortlichen für den Soundtrack verstehen ihren Job. Kaum ein anderer Sport scheint derart mit der Hip Hop-Kultur verwachsen zu sein, und dennoch scheute man sich nicht, auch Indie-Größen wie MGMT oder Ratatat ins musikalische Repertoire zu integrieren.
