Test: SBK 09 Superbike World Championship

Session 3: Superpole
Auf dem Asphalt trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Wer hier zu schnell in eine Kurve geht, oder den Stick zu spät in die richtige Richtung zieht, wird entweder mit einem Ausflug ins Kiesbett, oder einem spektakulären Sturz bestraft. Die Fahrphysik von SBK 09 kommt nah an die wirklichen Gegebenheiten heran: Die natürliche Trägheit der Motorräder und ihres Gewichts, das Schlingern der Reifen nach dem Beschleunigen aus der Kurve, oder die deutliche Verschlechterung der Bodenhaftung bei Regen – höchste Konzentration ist bei jedem Rennen geboten.

Eure Kontrahenten machen je nach Schwierigkeitsgrad eine mehr oder weniger gute Figur. Sind sie auf „Amateur“ noch leicht zu schlagen, durfte ich auf „Real“ lässig als Letzter über die Ziellinie schleichen. In dieser Schwierigkeitsstufe fahren eure Gegner wie ihre Vorbilder aus Fleisch und Blut und legen nahezu perfekte Runden hin. Vor allem in den Rennen wird deutlich wie anspruchsvoll dieser Motorsport ist: Ihr müsst nicht nur auf eure Geschwindigkeit achten, den Streckenverlauf im Auge behalten, sondern auch aufpassen, dass ihr nicht mir irgendeinem der anderen 26 Fahrer zusammenstoßt und ein Ründchen durch die Luft fliegt.

15.06.2009 : Peter Lebrun