Test: Tom Clancy’s Ghost Recon: Future Soldier

Vier Ghosts retten die Welt
Um also die freie Welt zu beschützen, reisen die vier Ghost an entlegene Orte auf dem Globus, immer mit einem speziellen Auftrag im Gepäck. Mal muss eine Geisel befreit, eine bestimmte Zielperson ausgeschaltet oder ein bestimmtes Gebiet infiltriert werden. Was sich zu Beginn meist einfach anhört, entpuppt sich im Laufe der Mission als schwieriger als zunächst gedacht. Bevor es losgeht, rüstet sich der vorsorgliche Ghost erst einmal mit einer passenden Waffe aus und zwar bei der sogenannten „Waffenschmiede“ (Gunsmith). Hier hat man die Qual der Wahl, denn es gibt zahlreiche Maschinengewehre, Schrotflinten, Pistolen und Scharfschützengewehre. Das Beste daran: jede Waffe lässt sich je nach Vorliebe mit einem Schalldämpfern oder einem speziellen Fadenkreuz ausstatten oder mit…. Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt und mit fortschreitendem Erfolg werden immer neue Schießprügel und Extras freigeschaltet. Jede Waffe kann auch gleich auf einem Schießstand ausprobiert werden.

Viel „Tamtam“ wurde im Vorfeld um das Kinect-Feature gemacht. Mit Hilfe der Bewegungssteuerung ist es möglich, seine Waffe auseinanderzunehmen oder per Sprachbefehl die gewünschte Kategorie aufzurufen. Unter uns: das alles ist ein nettes Gimmick, mehr aber auch nicht. Es ist schon cool, die Waffe mit seinen Händen zu drehen und zu wenden, leider passiert es sehr oft, dass Kinect eure Bewegungen nicht sofort oder zu langsam erkennt. Per Gamepad geht alles wesentlich schneller und reibungsloser, weshalb auf die Kinect-Unterstützung getrost verzichtet werden kann. Wer gerne unterwegs an seiner Knarre bastelt, kann sich die Waffenschmiede mit Hilfe des Ghost Recon Network auf sein Smartphone oder Tablet laden und von überall die verschiedenen Aufsätze ausprobieren.

Das richtige Equipment ausgesucht, kann es dann auch gleich losgehen. Eine typische Mission sieht meist so aus, dass die Ghosts hinter den feindlichen Linien abgesetzt werden und sie zu einem bestimmten Punkt gelangen müssen. Da die „fantastischen Vier“ ihren Gegnern zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen sind, gilt es bedacht und vorsichtig vorzugehen. Es ist zwar auch möglich, Tom Clancy’s Ghost Recon: Future Soldier an einigen Stellen wie einen klassischen 3rd-Person-Shooter Marke Gears of War 3 zu spielen, aufgrund der vielen Gegner sollte man sich diesen Stress aber nicht antun. Oft scheitert auch eine Mission, falls ein feindlicher Soldat die Leiche seines Kameraden entdeckt.


22.05.2012 : Stefan Grund