Test: Blur

Bizarre weiß, dass es schöner geht!
Während die spielerische Qualität von „Blur“ viele Tiefen, aber auch einige Höhen aufzeigt, lässt der Arcade-Racer grafisch das gewohnt gute Niveau bisheriger „Bizarre Creations“-Titel etwas vermissen. Zum einen fehlt es dem Spiel optisch an Abwechslung. So werden lediglich Rennen bei Nacht und Dämmerung geboten, was trotz über 30 verschiedener Strecken schnell langweilig wird. Die Pisten sind darüber hinaus unspektakulär gestaltet. Immerhin läuft das Geschehen bei 20 Fahrzeugen gleichzeitig auf der Strecke jederzeit flüssig. Das ist angesichts der schwachen Effekte der Power Ups aber auch kein Wunder. Auch hier hatten wir uns mehr erhofft. „Bizarre Creations“ hat in der Vergangenheit schließlich durchaus gezeigt, zu welchen grafischen Glanzleistungen das Studio in der Lage ist. Die Fahrzeugmodelle sehen dank guter Spieglungseffekte gut aus, reißen das trübe grafische Gesamtbild aber nicht mehr aus dem Sumpf. Für die Ohren gibt’s feurige Elektrotracks und brummige Motorensounds, die eure heimische Soundanlage auf Hochtouren bringen.

11.06.2010 : Michael Keultjes