Test: Hasbro Spieleabend

Das Millennium war nicht nur der Eintritt in ein neues Jahrtausend, sondern auch der Weg zum Gipfel des Digitalen Zeitalters. Rasender Fortschritt und ein Paradigmenwechsel zu Nullen und Einsen erleben wir im 21. Jahrhundert in Perfektion. Alle Unternehmen haben sich dieser Entwicklung unterzuordnen, so auch Hasbro. Der Verkauf etlicher Lizenzen von populären Brettspielen für die Versoftung etablierter Spielprinzipien lässt Geld in die Kassen regnen. Electronic Arts haucht in „Hasbro Spieleabend“ verstaubten Spieleklassikern, wie "Vier gewinnt", "Schiffe versenken" und "Yahtzee" neues Leben ein und lässt sie als Xbox Live Arcade Game auf die Spielergemeinde los. Ein Wandel, der sich lohnt?
Wii 2?
Für den Casual Gamer ist Hasbro Spieleabend der Himmel auf Erden. Leichte Bedienbarkeit, große Menüs, knallbunte Optik und ein freudiger Soundtrack erinnern stark an eines der vielen Wii Causual Spiele mit dem feinen, aber nicht zu unterschätzenden Unterschied, dass das alles in einer NextGen Grafik präsentiert wird. Wenn es eine Wii 2 geben würde, so könnte man sich ein Spiel der zukünftigen Lady ungefähr so wie das Vorliegende vorstellen.

Sobald man in den Spieleraum geführt wird und von einem Nebencharakter des Animationsfilm Toy Story zum wählen des Spieles aufgefordert wird, geht der Spaß auch schon los. Man hat die Wahl zwischen sechs unterschiedlichen Spielen, jedoch stehen momentan nur drei Brettspieladaptionen zur Verfügung. Darunter "Vier gewinnt", "Schiffe versenken" und "Yahtzee", wobei jedes jeweils 800 MS Points kostet. Mit diesen 10 € pro Spiel rangiert das Spiel mit den vergleichbaren Brettspielversionen auf einem recht passablen Preisniveau.

18.05.2009 : Alexander Schäfer