Test: Lost Planet 2

Und sonst so?
Gespielt wird in der dritten Person, also mit einer Schulterkamera, wie man sie schon aus dem ersten Teil der Serie, oder aus Gears of War kennt. Apropos Gears of War, die Sprintfunktion wollte man anscheinend übernehmen, leider ist dies nicht wirklich geglückt denn von „Steuerung“ kann man in diesem Modus nicht wirklich sprechen. Auch der schon angesprochene Harmonisierer scheint ein abstruses Eigenleben zu führen, denn manchmal funktioniert er einfach nicht. Individualisten können die Steuerungen nach Ihren Ansprüchen anpassen und aus verschiedenen Controller-Layouts auswählen.

Optisch sind wir zwiegespalten. So sind Darstellung und Animation der teilweise bildschirmfüllenden Akriden eine wahre Wonne, der Rest kommt aber nicht über das Prädikat Durchschnitt hinaus, auch wenn sich im direkten Vergleich zu Lost Planet 1 einiges getan hat. Ähnlich verhält es sich beim Sound. Musikalische Untermalung und Effekte tragen zur Atmosphäre bei und werden präzise durch die 5.1 Anlage gehämmert, die Synchronisation ist aber wieder nur Einheitsbrei. Ganz nebenbei gemerkt, das Spiel ist in Englisch und bietet lediglich deutsche Untertitel.

14.05.2010 : Marcel Harnau