Test: Grand Theft Auto IV - The Lost and Damned

Im Kampf vereint
Neu hinzugekommen sind Waffen, wie beispielsweise eine automatische Pistole und ein Granatwerfer, Songs, Minispiele, Internetseiten, Autos und Motorräder, aber auch einige Neuerungen, die sich direkt auf die Spielweise auswirken. Da ihr Mitglied einer Bikergang seid, werdet ihr im Kampf oft von euren Kameraden unterstützt. Teils werdet ihr zu Beginn einer Mission von den Losts begleitet, ihr könnt eure Freunde aber auch anrufen, damit sie euch zur Seite stehen. Die Mitglieder gewinnen im Kampf übrigens an Erfahrung und falls ein Kumpel sterben sollte, wird er durch ein unerfahrenes Mitglied ersetzt.
Die Kämpfe spielen sich ansonsten genau so, wie ihr es aus GTA 4 her kennt, mit der Ausnahme, dass sich Johnny etwas behäbiger als Nico steuert. An der Fahrzeugsteuerung wurden auch kleine Änderungen vorgenommen, denn nun steuern sich die Motorräder etwas einfacher. Seid ihr außerdem mit den Lost unterwegs, bietet es sich an, in ein auf der Straße auftauchendes Symbol zu fahren, um die Gespräche innerhalb der Gang mitzubekommen. Dieses Feature ist nur eins von vielen, das zur tollen Stimmung des Addons beiträgt.

Man muss den Entwicklern an dieser Stelle wirklich ein Kompliment aussprechen, denn sie haben geschafft, einen eigenen Mikrokosmos innerhalb der GTA 4-Welt zu kreieren, in den man immer wieder gern eintaucht. Ein großes Kompliment verdient sich auch der Multiplayer-Modus, der mit fünf neuen Modi aufwarten kann. Der gelungenste Modus ist hier „Own the City“, bei dem zwei Teams um jeweils besetzte Stadtviertel kämpfen, die auch noch von NPCs beschützt werden. Ein wirklich toller Modus, der besonders mit vielen Spielern Spaß macht.

27.02.2009 : Stefan Grund