Test: Invincible Tiger: The Legend of Han Tao

Recht überraschend und ohne große Ankündigung bringt Namco Bandai einen neuen Arcade Titel auf den Xbox LIVE Marktplatz: Invincible Tiger – The Legend of Han Tao. Ein Kung Fu-Prügler im Stile der alten 70er Filme, der als erstes Digital 3D-Spiel angekündigt wird. Wie dieses Feature funktioniert und ob es sich lohnt, die Fäuste fliegen zu lassen, klären wir in unserem Review.
Drunken Master
Die Hintergrundgeschichte unseres Helden Han Tao ist die, dass er einst der größte Krieger weit und breit war, irgendwann jedoch dem Alkohol verfiel. Als Spieler bekommen wir die Möglichkeit, ihn erneut in den Fighter-Olymp zu kloppen – vorbei an unendlich vielen Widersachern, aber das versteht sich ja von selbst. Je weiter ihr vordringt, desto stärker werden die Gegner. Jeder einzelne hat jedoch eine Schwachstelle, ihr müsst lediglich herausfinden welche. Insgesamt gibt es drei Modi (Story, Ausdauer, Time Trial), die sich ebenfalls zu zweit im Koop-Modus spielen lassen – lokal und über Xbox LIVE.

Die Steuerung ist relativ simpel gehalten, wenngleich ihr mit stupidem Button-Mashing wenig Erfolg haben werdet. Mit der X-Taste lassen sich Punches austeilen, während die Y-Taste für die Kicks zuständig ist. Der Schlüssel zum Erfolg sind – genretypisch – Kombos, die ihr mithilfe beider Tasten ausführen könnt. Ein Druck auf den rechten Stick lässt euch zudem ausweichen, die A-Taste nutzt man für Sprünge. Heilung erfolgt in Form von Meditation. Ein Druck auf den linken Bumper genügt, doch solltet ihr den Moment wohlüberlegt wählen, da ihr meditierend ein leichtes Opfer seid. Alles in allem wirkt die Steuerung durchdacht und zweckmäßig, doch vor allem die Ausweichmanöver funktionieren längst nicht so reibungslos wie man sich das wünscht.

27.08.2009 : Benjamin Doum