Test: Battlefield: Bad Company 2

Multiplayer-Schlachten
So abwechslungsreich und im besten Sinne kurzweilig unterhaltsam die Einzelspieler-Kampagne den Entwicklern auch gelungen ist, das Herzstück ist und bleibt selbstverständlich der Mehrspieler-Part. Auf acht, beziehungsweise zehn Maps (nur mit Eingabe des beigelegten VIP Codes) könnt ihr euch in vier verschiedenen Modi austoben. Das mag nicht nach sonderlich viel klingen, doch allein die Größe und Weite der Maps verlangt viel Forscherdrang um auch die letzten Winkel, und damit taktische Vorteile kennen und nutzen zu können. Natürlich gilt auch hier: fast alles lässt sich in Schutt und Asche zerlegen, wodurch auch die Fahrzeuge, allen voran Panzer, zum entscheidenden Faktor für den Sieg des eigenen Teams werden können.

Die Teams bestehen aus vier Klassen (Sanitäter, Sturmsoldat, Aufklärer und Ingenieur) von denen sich jeder Spieler seinen Favoriten aussucht und die entsprechende Rolle im Trupp erfüllt. Jede Klasse hat spezifische Vor- und Nachteile, doch sind sie allesamt hervorragend ausbalanciert und bieten für jeden Spieler genügend Raum Orden zu verdienen und im Rang zu steigen. Dies beschert euch wiederum neue Waffen und Gadgets zur Individualisierung eures virtuellen Soldaten. Für genügend Langzeitmotivation ist somit gesorgt.

Die vier Modi teilen euch stets in Squads unterschiedlicher Größe ein und fordern mit unterschiedlichen Missionszielen. Im „Rush“-Modus gilt es im Zweiertrupp mobile Funkstationen zu verteidigen, beziehungsweise zu zerstören, „Squad Ops: Rush“ erhöht die Zahl der Stationen und die „Squad Ops: Deathmatch“-Variante lässt gleich vier Squads gegeneinander antreten. In „Eroberung“ wiederum dreht sich alles um territoriale Machtkämpfe. An bestimmten Punkten hisst ihr eure Flagge und schützt das Gebiet für einen gewissen Zeitraum vor feindlichen Übergriffen.

12.03.2010 : Benjamin Doum