Test: Ninety-Nine Nights 2

Masse statt Klasse
Was sofort positiv auffällt, ist die wirklich beeindruckende Zahl der Gegner, die sich gleichzeitig auf dem Bildschirm tummeln. Negativ ist hingegen, dass sie alle gleich aussehen. Wenn ein Spiel im Grunde nur aus Kämpfen besteht, ist es schon ärgerlich, wenn diese derart monoton ablaufen. Wenn es dann auch noch an feindlicher Vielfalt mangelt, ist die Software-Katastrophe perfekt.

Immerhin läuft das Geschehen im Gegensatz zum Vorgänger stabil und auch ein Koop-Modus ist nun enthalten – nur online allerdings. Ansonsten ist auch in Sachen Technik alles wie gehabt: Langweilige, detailarme Umgebungen, die bisweilen sogar steril wirken und aus der Nähe so manch matschige Texturen offenbaren. Über die verhunzte Synchronisation habe ich bereits gesprochen und die typisch orchestrale Musik passt sich zu keiner Sekunde dem Geschehen an.

09.09.2010 : Benjamin Doum