Test: Far Cry 3

‚Ne kleine Prise Rollenspiel
Neben dem angesprochenen Craftingsystem, mit dem ihr eure Ausrüstung verbessern könnt, haben es auch kleinere Rollenspielelemente in den EgoShooter geschafft, mit dessen Hilfe sich die Fähigkeiten eures Helden erweitern lassen. Für getötete Gegner, erledigte Aufgaben und weitere Errungenschaften erhaltet ihr Erfahrungspunkte, die euch im Level steigen lassen. Dafür wiederum erntet ihr Skillpunkte, die ihr in verschiedene Fähigkeiten der Kategorien Heilung, Überleben und Beweglichkeit einsetzen könnt. Das hierbei zur Verfügung stehende Repertoire erstreckt sich von erhöhter Zielgenauigkeit, über verbesserte Physis bis hin zu Spezial-Attacken aus dem Hinterhalt. Wiederum nichts wirklich neues, aber keineswegs nervig, sondern eher mit zusätzlicher Motivation verbunden, seinen Charakter kontinuierlich stärker zu machen.

Bei all den spielerischen Möglichkeiten, die euch in Far Cry 3 geboten werden, stellt sich natürlich die Frage, wie gut sie sich in der Praxis einsetzen lassen. Tatsächlich gibt es in Sachen Steuerung nur wenig zu bemängeln. Schussgefechte gehen genauso gut von der Hand, wie immer wieder auftauchende, kleinere Klettereinlagen oder rasante Fahrten mit diversen Vehikeln. Die Bedienung wurde optimal für eine Controllersteuerung optimiert, so dass in diesem Bereich keine Nachteile gegenüber der PC-Steuerung mit Maus und Tastatur in Kauf genommen werden müssen. Viel mehr dürfte es sich angesichts der leicht verschachtelten Menüs sogar anbieten, auch in der PC-Version auf ein Gamepad zurückzugreifen.


21.11.2012 : Michael Keultjes