Test: I Am Alive

Ausdauer ist alles!
Der Weg ist kein leichter und führt zunächst über eine arg mitgenommene Brücke. Klettern ist angesagt. Mithilfe zweier Tasten funktioniert dies auch sehr gut. Die Steuerung im Allgemeinen ist sehr simpel gehalten. Besonders ist das Haushalten mit der Ausdauer. Jede kräftezehrende Aktion lässt diese schwinden und wer sich keine Ruhe gönnt, kollabiert. In luftigen Höhen klettert der Tod also mit und sorgt für Spannung in eigentlich weniger herausfordernden Kletterpartien.

Ebenso geizig sollte man mit den wenigen Utensilien umgehen, die man bei sich trägt. Wasser und Nahrung sind so wichtig wie selten – von Munition ganz zu schweigen. Wir besitzen zwar eine Pistole, feuern aber eher selten. Der gekonnte Bluff (oder die überraschend gezogene Machete) sind oft die bessere Wahl in Auseinandersetzungen. Wir zücken die Waffe, geladen oder nicht, und zwingen unsere Widersacher in die Knie. Dann ein gekonnter Schlag und schnell verschwinden. Viele der Menschen, denen wir begegnen, wollen aber auch nur in Ruhe gelassen werden. Wer seine Ressourcengier im Griff hat, sollte also einfach weiterziehen. Im späteren Verlauf erhalten wir noch einen Bogen. Die ideale Waffe der Postapokalypse, wie sich herausstellt. Die Pfeile lassen sich nämlich wieder einsammeln und erneut verwenden. Angesichts des Werts, den Munition plötzlich bekommt, ist man obendrein sehr glücklich, dass die Entwickler ein automatisches Zielsystem implementiert haben.


08.03.2012 : Benjamin Doum