Preview: Naruto: Broken Bond

Rotzbengel Naruto lehrte uns vor gut einem dreiviertel Jahr, dass Lizenzprodukte nicht immer ein Fall für die Tonne sind. Kritiker und Fans waren gleichermaßen entzückt, dennoch forderte die Fanriege eines: Einen Nachfolger. Ubisoft erhörte die Rufe der Anhänger und wirft Ende dieses Jahres ein Sequel mit dem Titel „Naruto: The Broken Bond“ auf den Markt. Gibt es gravierende Änderungen oder gar Neuerungen? Wir haben uns das Projekt auf der Games Convention näher angeschaut.
80 Episoden sind nicht genug
Wir erinnern uns: Im ersten Franchise-Ableger, der die ersten 80 Naruto-Episoden in ein Videospiel verfrachtete, war der stieslige Ninja-Anwärter ein echter Fall für den Knigge-Betreuer. Freundlichkeit und Manieren waren für ihn Fremdwörter und mit Anstand hatte er herzlich wenig am Hut. Im Nachfolger schickt euch Ubisoft durch die nächsten 80 Episoden der Geschichte, die diesmal aber deutlich düsterer gehalten sind. Naruto hat sich inzwischen zu einem angesehenen Ninja gemausert. Doch sein neuer Status und seine neuen Fähigkeiten bringen Sasuke - einen Teamkameraden und Freund - vor Neid zum Verzweifeln.

Der Feind des Dorfes, Orochimaru nutzt die Gunst der Stunde und überredet Sasuke, seine Freunde und sein Heimatdorf zu verlassen. Er soll Orochimarus dunklen Clan beitreten und das Dorf Konoha in Schutt und Asche legen. Mit der Hilfe seiner Ninja-Freunde begibt sich Naruto auf eine gefährliche Reise, um Sasuke zu retten und zurückzuholen. Insgesamt wird eine Story-Gesamtspielzeit von 10 Stunden angepriesen, der Ubisoft-Mitarbeiter wies aber darauf hin, dass man durchaus länger beschäftigt sein kann.

22.08.2008 : Patrick Schröder