Test: Need For Speed: Undercover

Need for Speed: Most Wanted
Die Grafik ist mithin der größte Schwachpunkt des Spiels, denn neben der langweiligen Umgebung, trüben auch gelegentlich auftretende Slow-Downs den Spielspaß. Auch wird man das Gefühl nicht los, dieses Spiel schon einmal gespielt zu haben, denn Need for Speed: Most Wanted sieht fast genau so aus und spielt sich identisch. Die Steuerung ist serientypisch eine ausgewogene Mischung aus Realismus und Arcade, wobei die Handhabung der Boliden für Profis viel zu einfach ist. Schnell braust man den Kontrahenten davon und einzig die Ordnungshüter sorgen für positiven Stress. Könnt ihr die Verfolger trotz eurer Fahrkünste nicht abschütteln, habt ihr die Möglichkeit, Balustraden umzufahren, um ihnen so den Weg zu versperren. Auch dürft ihr wie in Most Wanted für einige Sekunden die Zeit verlangsamen.

Das ist alles ganz nett und macht auch durchaus Spaß, aber angesichts besserer Rennspiele wie Burnout Paradise, Midnight Club: Los Angeles oder Race Driver: GRID, braucht diesen laschen Aufguss eigentlich niemand mehr. Positiv fällt hingegen das Urteil über den Multiplayermodus aus, bei dem ihr gegen sieben Mitspieler in verschiedenen Rennen antreten dürft. Mit dabei ist auch ein Modus, in dem ein Team die Polizei und das andere die Rolle der Flüchtigen übernimmt. Nicht schlecht, wenn auch nicht überragend, ist Die Musikuntermalung gelungen und auch die Motorengeräusche sind ganz ok.

21.11.2008 : Stefan Grund