Test: Doom

Unser Fazit:

Wenn unser Streamer „Hado“ das neue DOOM – ausschließlich auf den persönlichen Spielspaß gemünzt – dem derzeit überall in den Himmel gelobten Uncharted 4 vorzieht, dann kommt das nicht von ungefähr. Auch wir hatten im Rahmen unserer Testsessions einen höllischen Spaß während unseres Besuchs auf dem dämonenverseuchten Mars. Ganz gleich, ob wir uns im Singleplayer- oder Mehrspielermodus des Spiels aufhielten.

Die Einzelspielerkampagne verzichtet darauf eine wirkliche Story zu erzählen, macht sich sogar darüber lustig. Und das ist gut so. Denn so steht das actionorientierte Highspeed-Gameplay des Spiels noch stärker im Fokus und gerät nur ganz selten in kleinen Hüpf- und Klettereinlagen ins Stocken. Dabei gestaltet sich die Spielmechanik dank ausgefeiltem Upgrade-System deutlich abwechslungsreicher als zunächst angenommen, wovon der Wiederspielbarkeitswert des Titels enorm profitiert.

Hat man nach einer Weile genug vom Singleplayer, wartet ein vielseitiger Mehrspieler-Part mit kurzweiligen, ideenreichen Modi darauf, in Angriff genommen zu werden, der dem Einzelspielererlebnis in kaum etwas nachsteht. Dabei sieht das Spiel dank toller Licht- und Schatteneffekte auch noch klasse aus und läuft dank 60 Bildern pro Sekunde (bei voller 1080p-Auflösung) jederzeit flüssig.

Wer sich auch nur ansatzweise für gradlinige Shooter-Action ohne tiefgründige Hintergrundstory interessiert, kommt am neuen DOOM eigentlich nicht vorbei. Unsere Empfehlung: Lasst euch den Trip in die Hölle unter keinen Umständen entgehen.


Pro und Contra

+ ultraschnell
+ perfekte Spielbalance
+ umfangreiches Waffenarsenal
+ vielseitiges Upgrade-System
+ schwarzer Humor
+ einfallsreiche Mehrspielermodi
+ Map-Editor
+ sehr gute Grafik
+ wuchtiger Soundtrack

- wenige Kletter- und Hüpfeinlagen
- Außenlevels teils detailarm
- äußerst seltene Mini-Ruckler



Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay90 %9/101.5
Spielumfang85 %8.5/102
grafische Umsetzung87 %8.5/102
Sound88 %9/102
Multiplayer86 %8.5/102

Spielspaß88 %9/102

AWARD - Gameplay

Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
23.05.2016 : Michael Keultjes