Test: Assault Heroes 2

Wo bleibt der Kaufgrund?
Bis jetzt fragen sich Veteranen des Erstlings zu Recht, warum sie sich den zweiten Teil zulegen sollten, schließlich ist das grundlegende Spielkonzept ein Äquivalent zum Vorreiter. Neu sind zum Beispiel die Zu-Fuß-Missionen. In engen Hügelarealen ist es etwa nicht möglich, mit einem Vehikel durchzubrausen. Dann steigt ihr aus eurem Gefährt aus und setzt euren Weg per pedes fort. Hilfreich ist die Vorwärts bzw. Seitwärtsrolle, um feindlichen Beschuss auszuweichen. Denn zu Fuß seid ihr anfälliger gegen gegnerische Salven.

Als weiterer Grund sei die pure Nonstop-Action angeführt, die dank eines moderaten Schwierigkeitsgrades zu keiner Zeit dem Spieler gegenüber unfair wird. Wer auf normaler Schwierigkeitsstufe dennoch zu oft dem Tod ins Auge blickt, für den spendieren die Entwickler eine leichtere Variante. Hardcore-Zocker kommen hingegen auf „schwer“ auf ihre Kosten. Außerdem schlummern an jeder Ecke und Kante neue Kampfmaschinen. Auf Knopfdruck verlässt euer Recke sein Gefährt und kann hinter dem Steuer eines riesigen Panzer oder Helikopters Platz nehmen.

Geändert hat sich auch das Terrain. Wart ihr im Erstling ausschließlich noch auf Mutter Erde unterwegs, schickt euch Assault Heroes 2 auch in die Weiten des Weltalls. Überhaupt sind die Szenarien sehr abwechslungsreich: Von dichten Waldgebieten bis hinzu verschneiten Schneearealen wird etwas fürs Auge geboten. Ein besonders cooles Feature: Viele Levelobjekte lassen sich in Schutt und Asche legen. Mit ein wenig Glück verschanzt sich dahinter dann sogar das eine oder andere Power-Up.

15.05.2008 : Patrick Schröder