Test: Xbox One

Die Leichtigkeit der neuen Generation
Viele von euch werden das Gefühl kennen, beispielsweise wenn sie sich ein neues Smartphone zulegen. Während die Apps beim alten Gerät nur einzeln gestartet werden konnten, eine lange Ladezeit hatten und auf dem Bildschirm extrem ruckelig liefen, ist das beim neuen alles kein Thema mehr. Alles geschieht viel komfortabler, schneller und vor allem „smoother“. Genau dieses Gefühl bietet die neue Xbox One, wenn man durch das Dashboard fliegt, verschiedene Apps startet, wechselt, andockt oder Inhalte herunterlädt. Keine Lust auf Wartezeit beim Installieren? Kein Problem, man checkt mal eben den Activitiy Feed oder spielt eine Runde Kinect Sports: Rivals Preseason bis man nach wenigen Minuten mittels Popup daran erinnert wird, dass das Spiel nun bereit zu Start ist. Übriges haben wir bei den Installationszeiten signifikante Unterschiede feststellen können, was allerdings auch an den umfangreichen Day 1-Updates der Spiele lag. Forza 5 und Zoo Tycoon verlangen beide nach 4GB zusätzlichen Daten aus dem Netz, wobei es im Falle von Forza zusätzliche Inhalte waren, die den Spielstart nicht direkt beeinflussten. Etwa drei Minuten nach dem Einlegen der Disk waren genügend Daten auf der Platte, sodass wir loslegen konnten. Der Patch zu Zoo Tycoon und die zeitgleiche Installation ließen uns allerdings knapp über 15 Minuten warten… wohlgemerkt bei einer 50 MBIT DSL-Leitung.



Gerade das zuvor genannte zwangfreie hin und herwechseln zwischen Programmen und Apps und die Tatsache, dass viele Spiele auch in Zukunft große Patches und Updates mit sich bringen werden, zeigt, dass sich die Zeit der physischen Datenträger so langsam aber sicher dem Ende neigt. Auch der Vorteil, die eigene digitale Spielebibliothek auf jeder Xbox One mit LIVE-Zugang spielen zu können, sorgt schon für einen großen Mehrwert, ungeachtet der Tatsache, dass diese natürlich nicht mehr weiterverkauft werden können.

20.11.2013 : Matthias Brems