Test: Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (C&C)

Newbies verzweifeln
So sehr Profis die spielerische Abwechslung schätzen werden, Gelegenheitsspieler und Anfänger wird die Vielzahl an Optionen schlichtweg überfordern. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist Alarmsufe Rot 3 sehr schwer und Newbies wird daher empfohlen, nicht gleich mit der Kampagne der Japaner zu starten, sondern sich mit der leichteren Spielweise der Allierten vertraut zu machen. Darüber hinaus bietet Alarmstufe Rot 3 aber beste Unterhaltung, denn die Missionen sind sehr abwechslungsreich und toll in Szene gesetzt. Einen Großteil zur dichten Stimmung tragen natürlich die herrlich absurden Zwischensequenzen mit realen Schauspieler wie J.K Simmons (Juno,Spiderman 1-3) als US Präsident und Tim Curry (ES,Scary Movie 2) als Premier Tscherdenko bei.

So toll die Zwischensequenzen die Story vorantreiben, in punkto Grafik ist Alarmstufe Rot 3 alles andere als stimmig inszeniert. Besonders die Gebäude sehen sehr langweilig aus und auch das Spielfeld wirkt leer und unspektakulär. Besser verhält es sich da schon mit den Explosionen und den Animationen der Einheiten, aber trotzdem können diese Vorzüge nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass hier nur eine alte Engine ein wenig aufgepeppt wurde. Der Sound hingegen ist gewohnt stimmungsvoll und auch die Sprachausgabe ist sehr gut gelungen.

Nichts zu meckern gibt es auch beim Multiplayermodus, bei dem ihr via Xbox Live gegen drei Gegenspieler oder im Skirmish-Modus gegen Computer-Gegner auf 22 Karten antreten dürft. Zum ersten Mal könnt ihr auch online mit einem Freund zusammen gegen zwei andere Spieler ein Match bestreiten.

12.11.2008 : Stefan Grund