Test: Pure

Pure hat schon im Vorfeld Aufsehen erregt. So wurde der Offroad-Raser auf der diesjährigen E3 als bestes Rennspiel ausgezeichnet, und eine kurze Demo auf Xbox Live heitzte die Vorfreude beim „Fahrenden Volk“ noch weiter an. Aber Vorschusslorbeeren zählen angesichts unseres Tests natürlich nichts, sondern nur knallharte Fakten.
„I believe I can fly“
Wer selber schon einmal auf einem Quad saß der weiß, wieviel Spaß es macht, mit diesem fahrbaren Untersatz seine Runden zu drehen. Pure setzt aber noch eine gehörige Schippe Speed, atemberaubende Sprünge und waghalsige Stunts drauf. Überzogenen Realismus sucht ihr hier vergebens, denn der Spaßfaktor steht klar im Vordergrund. Und Spaß wird man auf jeden Fall haben, denn das Spielprinzip ist denkbar einfach.

Fahrt einfach so schnell wie möglich über die mit vielen Alternativ-Routen versehenen Strecken und führt auf den zahlreichen Schanzen und Vorsprüngen Kunststücke aus. Drückt dazu einfach vor einem Sprung den linken Analog-Sick nach hinten und in der Luft wahlweise den A,B oder Y-Knopf. Dann nur noch den Stick in eine bestimmte Richtung bewegen und fertig sind die Stunts. Anfangs steht euch nur der A-Knopf zur Verfügung, doch je mehr Sprünge ihr ausführt, umso schneller könnt ihr höhere und schönere Sprünge in Verbindung mit den anderen Knöpfen ausführen. Anhand einer Boost-Leiste wisst ihr außerdem immer, welchen Sprung ihr auswählen dürft.

Um an euren Kontrahenten schneller vorbeizurasen, könnt ihr die gewonnene Energie auch in einen kurzen Turbo umwandeln. Wer jedoch zu oft den Turbo einsezt, der verliert schnell die Möglichkeit bessere Stunts auszuführen. Somit sollte man immer darauf achten, die Boost-Leiste durch Stunts aufzufüllen. Die Mischung aus waghalsigen Stunts und dem unglaublichen Tempo macht den Reiz von Pure aus und dank der eingängigen Steuerung geht die Action sofort los. Somit ist Pure besonders Einsteigern zu empfehlen, aber auch Profis werden nicht unterfordert. Nun zu den Modi und den Strecken.

24.09.2008 : Stefan Grund