Test: DTM Race Driver 2

Dramatik pur und Multispass
Wer über die momentane Monotonie in der Formel 1 klagt, mag sicher Recht haben. Ganz anders ist das allerdings bei 'DTM Race Driver 2'. Hier werdet ihr sehr oft vor dem Bildschirm sitzen, während ihr Schweiß gebadet versucht, den ersten Platz zu erreichen. Denn eure Rennfahrerkollegen stellen sich alles andere als dumm an, um euch eure Plätze streitig zu machen.

Aber auch untereinander überholen sich die Wagen, drängen und sichern sich bessere Positionen, überholen aus dem Windschatten heraus oder umfahren vorsichtig Crashs. Allerdings leisten sie sich auch Fahrfehler, welche dann zu einem kleinen Unfall führen können. Dadurch wirken die Rennen sehr realistisch und dynamisch. Im Karrieremodus wird die Intelligenz der andern Fahrer an euer Können automatisch angepasst, was sehr gut funktioniert. Hier bemerkt man einen Vorteil des fehlenden Qualifyings, denn ohne dieses müsst ihr immer um eure Positionen kämpfen und seid ständig bemüht eure Position zu halten.

Ab und an kann es euch trotzdem passieren, dass die KI-Fahrer zu stark drängen und ihr die Kontrolle verliert. Am ehesten werdet ihr in den Ovalrennen wütend auf die anderen Fahrer sein! Normalerweise heisst es ja immer, dass was man gern hat soll man teilen; auch das macht Codemasters perfekt und bietet System Link Unterstützung sowie Xbox Live, wo ihr jede, im Spiel enthaltene und freigespielte, Meisterschaft gegeneinander fahren könnt und bei Bedarf mit KI-Gegnern das Feld auffüllt. Besonders im System Link macht 'DTM Race Driver 2' eine ganze Menge Spaß.

02.02.2005 : Gabriel Böhme