Test: Warhammer: Battle March

Echtzeitstrategie-Spiele für Konsolen sind immer mehr im Kommen. „Herr der Ringe: Schlacht um Mittelerde 2“ und „Command & Conquer 3“ haben schon bewiesen, dass man auch mit dem Gamepad gute, taktische Schlachten führen kann. Mit „Warhammer: Battle March“ kommt nun eine erweiterte Umsetzung des gelungenen PC-Spiels auf die Xbox 360. Ob diese ebenfalls überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Review.
Her mit der Maus
Die große Frage bei Echtzeitstrategie-Spielen auf Konsolen ist natürlich, wie gut die Steuerung mit dem Gamepad funktioniert. Und hier liegt leider auch der größte Schwachpunkt von „Warhammer“. Zwar gibt es ein umfangreiches Tutorial, das ihr auch unbedingt nutzen solltet, doch schon an dieser Stelle werdet ihr merken, dass die Steuerung einfach viel zu überladen ist. Es gibt viel zu viele Möglichkeiten und zu wenige Knöpfe, um zum Beispiel die Kamera zu drehen, das Menü aufzurufen, Befehle zu erteilen und für viele andere Aktionen. Besonders in den hektischen Schlachten wird man sich durch die schwache Steuerung des Öfteren etwas überfordert fühlen. Hinzu kommt noch, dass die oftmals gewaltigen Scharmützel recht unübersichtlich sind und es keine freie Speicherfunktion während der Missionen gibt, so dass man nicht selten den Drang verspürt, das Gamepad an die Wand zu pfeffern.

02.10.2008 : Nicolai Goppold