Test: Warhammer: Battle March

Helden an die Macht
Die drei Kampagnen von „Warhammer“ sind sehr umfangreich ausgefallen. In 83 Missionen müsst ihr beweisen, dass ein echter General in euch steckt. Im Gegensatz zu „normalen“ Strategiespielen gibt es in „Battle March“ keine Rohstoffe, hier müsst ihr zu Beginn jeder Mission eine eigene Armee auf die Beine stellen, die natürlich bezahlt werden will. So verfügt ihr zu Beginn nur über wenig Gold, im Laufe der Kampagne wächst euer Reichtum aber kontinuierlich an. Dabei solltet ihr immer gut überlegen, welche Einheiten ihr mit in die Schlacht nehmt, da auch bei „Warhammer“ das bekannte „Schere-Stein-Papier“-Prinzip greift, also dass jede Einheit Vor- und Nachteile gegenüber Anderen hat. Verliert ihr in den langen Schlachten zu viele Kämpfer, könnt ihr in eurem Lager neue rekrutieren. Neben den normalen Einheiten müsst ihr auch einen Helden wählen, der natürlich einiges mehr einstecken und austeilen kann. Auch hier will wohl überlegt sein, welchen Helden ihr rekrutiert, da nicht selten die Wahl des richtigen Heroen eine Schlacht entscheiden kann.

Die einzelnen Missionen haben immer wieder unterschiedliche Missionsziele, einmal müsst ihr eine Stadt verteidigen, bestimme Gebiete einnehmen oder einfach nur alle Gegner platt machen. Für Abwechslung innerhalb der Kampagne ist also durchaus gesorgt.

Neben der umfangreichen Kampagne bietet „Warhammer“ auch einen guten Online-Modus über Xbox Live, an einer Konsole kann leider nur eine Person spielen. Bis zu vier Spieler können sich online in sechs Spielmodi (Arenakampf und Flaggeneskorte sind in der Xbox 360-Fassung neu) miteinander messen. Löblich ist, dass die Schlachten jederzeit flüssig laufen.

02.10.2008 : Nicolai Goppold