Test: Need for Speed Underground 2 (NFSU2)

Technischer Glanz oder hässliche Gans?
Need for Speed Underground 2 setzt technisch zwar keine neuen Maßstäbe, wie es DooM3 oder Half-Life2 evtl. machen könnten, allerdings gehört es zu den mit Abstand grafisch besten (Renn)-Titeln auf der Xbox. Der Einsatz der Spiegeleffekte wurde etwas heruntergefahren, allerdings zu Gunsten der Realität.

Wisch- und Lichteffekte sehen wieder fantastisch aus, allerdings sind auch die Straßen von Bayview immer Regennass und Häuser Texturen etwas grob (zumindest dann, wenn man steht; aber wer will das schon). Aber warum hat man die normalen Autos genauso hässlich bzw. einfach gelassen wie im ersten Teil?

Ansonsten gibt's nichts zu meckern, die Spielerautos sehen absolut top aus - genau wie die Umgebungsgrafik von Need for Speed Underground 2. Ruckler gibt es trotz der Hardwareaustattung der Xbox ab und an. Der Sound ist absolute Spitzenklasse, vor allem im 5.1 Surround Sound klingen die Motoren besonders cool.

Multiplayer:
Im ersten Teil musste EA sehr viel Kritik wegstecken aufgrund des sehr einfachen Multiplayers. Diesesmal so scheint es will man es diesen Fehler nicht wieder begehen, daher findet sich neben dem klassischen Splitscreen auch XBOX Live-Unterstüzung. Ihr habt hier die Möglichkeit alle Renntypen aus dem Singleplayer zu wählen,dies erfolgt einfach über die Lobby in der ihr auch verschiedene Filter nutzen könnt. Um die Übersicht zu wahren, stellt EA detailierte Ranglisten aller Modi, Weltranglisten und auch eine Friendslist zur Verfügung. Natürlich können, wie in fast jedem XBOX Live Racertitel die Rennoptionen verändert werden, u.a. Strecke, Rundenzahl usw.!

24.01.2005 : Gabriel Böhme