Test: Need for Speed Underground 2 (NFSU2)

Freiheits-Erlebnis!
Eigentlich kann es ja auch egal sein, welcher Stadt Bayview nachempfunden ist, zumindest ist sie ca. fünf Mal größer als noch die Stadt im Vorgänger. Das führt dazu, dass sich Strecken im Verlauf des Spiels eher selten wiederholen. Um das auch Beweisen zu können, hat man sich bei EA einfach dazu entschieden, dass man die Stadt mit einem der 30 Autos frei befahren und erkunden kann. Was sich sicher mancher Fan schon am Anfang des Spiels wünschen würde, allerdings heißt es erst einmal: Rennen fahren und vor allem Respekt verdienen. Denn nur dann lassen sich weitere Gebiete der Stadt Freischalten, z.B.: die Jackson-Hills.

Allerdings wirkt die Stadt etwas tot, da sich auf den Gehwegen oder der Straße nie Menschen blicken lassen.

Welche Rennen ihr fahrt wählt ihr nicht mehr wie im ersten Teil in einem drögen Menü aus, sondern ihr fahrt (bzw. rast) zu den Locations, wo ihr die Rennen per SMS annehmen könnt. Wobei euer Handy euch als ständiger Begleiter über Rennen, Fototermine, Neue Waren usw. informiert! Neu im Vergleich zum Vorgänger sind die Modi "Downhill Drift" und "Street X", wobei "Downhill Drift" sehr dem normalem Drift ähnelt nur Bergab im öffentlichen Straßenverkehr, wodurch diese Wettbewerbe wahrlich nicht einfacher werden. Im "Street X" Modus heißt es, auf kurzen Kursen (ungefähr so lang wie eine normale Drift-Strecke) Drängeln bis zum Umfallen, um vor den sehr starken KI Gegnern ins Ziel zu kommen! Schade ist, dass es in Need for Speed Underground 2 wieder keine Polizei gibt, mit der man sich heiße Verfolgungen liefern könnte - das macht "Midnight Club 2" eindeutig besser.

24.01.2005 : Gabriel Böhme