Test: Operation Flashpoint: Dragon Rising

Multiplayereinerlei in einer tristen Welt
Fairerweise muss man anführen, dass das alles nur kleine Macken sind, dennoch wirkt OPD an manche Stellen unausgereift. Das betrifft zum Beispiel die Fahrzeugsteuerung, die sehr ungenau und träge ist. Die Anzahl der verschiedenen Vehikel ist zwar relativ groß, dennoch steuern sich die Panzer, Trucks und Hubschrauber bei anderen Spielen wie Battlefield Bad Company einfacher und intuitiver. Kritik muss sich auch die Grafik gefallen lassen, denn im Vergleich zu Modern Warfare oder Killzone 2 wirkt OPD an vielen Stellen veraltet und altbacken. Besonders die Landschaften und die Gebäude erinnern an vergangene Zeiten. Ein wenig mehr Farbe hätte dem Spiel auch nicht geschadet, da triste Grau- und Brauntöne nicht gerade das Auge des Spielers verwöhnen. Wirklich gut gefallen haben uns lediglich der hohe Detailgrad der Waffen und der Ausrüstung, sowie die teils ausgezeichneten Animationen.

Wenig bis nichts zu kritisieren haben wir beim Sound. Die Stimmen der Soldaten klingen glaubwürdig und passen sich der jeweiligen Situation an. Auch die Geräusche während der Missionen wirken so, wie man es sich bei einem Gefecht mit mehreren Soldaten vorstellt. Einzig die patriotischen Floskeln hätte man sich sparen können.

Mehr von allem wünscht man sich hingegen beim Multiplayer. Lediglich zwei Modi, Detahmatch und Infiltration, stehen zur Auswahl, bei denen nur acht Spieler auf vier Karten teilnehmen können. Zum Glück könnt ihr im Koop-Modus mit euren Freunden die Kampagne gemeinsam erleben.

05.11.2009 : Stefan Grund