Test: Shaun White Snowboarding

Die schlimmsten Dialoge der Welt
In Sachen Grafik gibt es bei Shaun White Snowboarding nicht viel zu meckern. Die Animationen sehen realistisch aus und auch die Strecken mit ihren vielen Schanzen und Kickern machen einiges her. Jedoch wirken einige Abschnitte etwas leer und detailarm - Ein „Gut“ verdient sich die Grafik aber allemal. Schlecht, um nicht zu sagen miserabel, ist jedoch die Synchronisation ausgefallen und das liegt nicht an den deutschen Sprechern, sondern an den total sinnlosen und unpassenden Dialogen während der Zwischensequenzen. (Anmerkung des Testers: Ich fahre seit acht Jahren Snowboard und mir ist noch nie ein Boarder begegnet, der zu mir sagt: „Ey Alter, echt krasser Style, fette Moves, Jo!“)

Zum Glück wird man mit diesen Peinlichkeiten nicht allzu häufig behelligt und im Gegensatz zu den Dialogen ist der Soundtrack absolute Spitzenklasse. 40 Musikstücke von Punk über Klassik-Rock bis hin zu lässigem Soul lassen keine Wünsche offen. Mit dabei sind unter Anderem Songs von Anti-Flag („Press Corpse“), Social Distortion („Ring of Fire“-Cover), Blue Öyster Cult („Don't Fear the Reaper“), Black Rebel Motorcycle Club („Weapon of Choice“) und Run DMC („Rock Box“). Fetzig geht es auch beim Multiplayermodus zu, denn hier könnt ihr entweder mit bis zu 16 Mitspielern den Berg herunterbrettern, oder ihr ladet eure Freunde zu einem Rennen ins Spiel ein. Leider geht das nur online, denn einen Split-Screen-Modus gibt es nicht.

13.11.2008 : Stefan Grund