Test: Shaun White Snowboarding

Eher Tony Hawk als Skate
Nicht nur vom Missionsdesign sondern auch vom Gameplay her ähnelt Shaun White Snowboarding sehr den Spielen der Tony Hawk-Reihe. Euren Boarder steuert ihr mit dem linken Stick und mit dem Rechten slidet ihr oder greift in Sprüngen ans Board. Mit dem rechten Trigger geht ihr in die Hocke, um so in Kombination mit dem rechten und linken Stick alle möglichen Grabs, Airs und Grinds auf den herumstehenden Hindernissen auszuführen. Die Steuerung funktioniert wirklich sehr gut und auch wenn sie nicht ganz so intuitiv ist wie bei Skate, wird doch besonders das Gefühl, ein Board unter den Füßen zu haben, sehr realistisch wiedergegeben und auch das Geschwindigkeitsgefühl ist sehr stimmig. Einzig die Kameraführung könnte noch einen Tick besser sein.

Intensiv und fordernd geht es auch bei den Wettkämpfen zu. Neben Herausforderungen in der Half-Pipe, dürft ihr auch an sogenannten „Air Time“ Events teilnehmen, bei denen ihr so lang wie möglich in der Luft bleiben müsst, Rennen bestreiten, oder ihr lasst eure besten Tricks von einem Kameramann filmen. Eben diese besten Tricks dürft ihr außerdem noch bearbeiten und sie an Freunde verschicken. An Abwechslung mangelt es Shaun White Snowboarding in der Tat nicht und auch ohne die Wettkämpfe macht es sehr viel Spaß, einfach den Berg herunterzufahren und versteckte Modi ausfindig zu machen, eine Lawine auszulösen, oder die herumfahrenden Boarder mit Schneebällen abzuwerfen.

13.11.2008 : Stefan Grund