Test: Need For Speed ProStreet (NFSPS)

Be a pro
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kippt EA erneut das Spielprinzip und geht ProStreet in die Richtung des Rennstrecken-Rennsports. Der Spieler arbeitet sich dabei durch viele verschiedene Rennveranstaltungen und verfolgt das Ziel, der Beste zu werden und den versnobten Racekings das Fürchten zu lehren. Grundvoraussetzung ist hierfür natürlich das jeweilige Arbeitsgerät, das durch entsprechende Upgrades zur ultimativen Rennmaschine aufgebaut werden kann. Entsprechend der gebotenen Disziplinen reist ihr mit mehreren, speziell vorbereiteten Fahrzeugen an und gebt der Konkurrenz Saures. Der Tuningpart spielt dabei wieder eine entscheidende Rolle, denn erworbenes Preisgeld wird 1:1 in den Fuhrpark investiert und macht auch aus der unscheinbarsten Familienkutsche einen waschechten Rennwagen. Die Vielfalt der verfügbaren technischen und optischen Tuningteile ist auch in ProStreet enorm und die Autosculpt-Funktion sorgt zusätzlich dafür, dass jedes eurer Fahrzeuge ein unverwechselbares Einzelstück darstellt. Hilfreiche Gadgets wie der Prüfstand oder der Windkanal helfen euch bei der Abstimmung des Fahrzeugs und sorgen für optimale Leistungsausbeute.

Einmal auf der Strecke, seht ihr das Ergebnis eurer Arbeit, wobei das fahrerische Können klar dominiert. Soll heißen, auch mit 100 PS weniger ist es durchaus möglich, die CPU-Kontrahenten zu schlagen. Grund hierfür ist die Gegner-KI, von der man teilweise das Gefühl hat, man habe schlichtweg vergessen, diese ins Spiel einzubauen. Bei Windschattenfahrten, die im Übrigen eher einem Nitro-Boost entsprechen, ist Vorsicht gefragt, denn es kann schon einmal sein, dass 200 Meter vor der Kurve aus unersichtlichen Gründen in die Eisen gegangen wird, nur um dann mit der Streckenbegrenzung zu kollidieren. Das Beste ist also, sich direkt an die Spitze des Feldes zu setzen, was selbst im höchsten Schwierigkeitsgrad kein wirklich unlösbares Problem darstellt. Wer übrigens mal einen Dreher hinlegt, muss nicht unbedingt um den Sieg fürchten, denn die augenscheinliche „Boost-Option“ sorgt dafür, dass man innerhalb weniger Sekunden wieder ans Feld anschließt und zwei Kurven später dieses wie gehabt anführt.

26.11.2007 : Matthias Brems